Die Landeshauptstadt Kiel, vertreten durch das Tiefbauamt Abteilung 66.2, beabsichtigt, das Berthold-Beitz-Ufer an der Kiellinie zu erneuern.
Das Projektgebiet liegt innerhalb einer Kampfmittelverdachtsfläche.
Die neue Uferspundwand soll etwa 4 m und am Nordende wegen einer Treppenanlage bis zu 12,50 m vor der Bestandswand errichtet werden. Hierfür sind im Vorfeld der Wasserbaumaßnahmen verschiedene Flächen näher auf Kampfmittel zu untersuchen bzw. von diesen zu räumen.

Zur Freigabe der Spundwandtrasse erfolgte eine Drucksondierung von einer Hubinsel aus auf einer Länge von ca. 500 m mittels CPT-Verfahren. Im Vorwege sowie im Anschluss erfolgte eine Untersuchung der Verdachtspunkte und von überlagerten Flächen mittels Tauchereinsatz. Tiefliegende Verdachtspunkte wurden mittels Bergungsrohr und Erdbaugerät geräumt. Hierbei erfolgte zunächst eine Unterwasserbaggerung bis auf ca. 0,50 m zum Verdachtsobjekt. Anschließend erfolgte die Untersuchung mittels Tauchereinsatz. Im Zuge der Erkundungsmaßnahme wurden Hindernisse festgestellt. Diese wurden im Nassbaggerverfahren freigelegt und geborgen.

Bohrlochsondierung

  • CPT
  • Sondiertiefe: 4.000

Verdachtspunktbergung

  • Manueller Tauchereinsatz
  • Wassertiefe: 2,50 m
  • Anzahl VP´s: 70 Stck
  • Tiefe u. Grund: bis ca. 3,00 m
  • Geborgene Munition (kg, t): 150 kg

Auftraggeber:

Landeshauptstadt Kiel

Leistungszeitraum:

Januar 2020 bis Juni 2020

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